fit baut weiter aus und eröffnet neues Lager

Die fit GmbH eröffnet Ende Februar ein neues Lager, das vor allem für die GARD Haarsprays genutzt werden wird. Nach langer Genehmigungs- und Bauzeit kann dieses Projekt endlich abgeschlossen werden.

Zittau. Nach fast 3 ½ Jahren ist es nun endlich soweit. Die fit GmbH kann ein neues Lager für die GARD Haarsprays in Betrieb nehmen. In dieses Projekt investierte das Unternehmen über 2,1 Mio. €. Die Umsetzung des Lagers wurde durch hohe Anforderungen der Behörden, langwierige Zusammenarbeit mit Fachfirmen und Abnahmen durch zahlreiche Sachverständige zum Großprojekt. Einige Behörden wie die Stadtverwaltung Zittau unterstützten das Investitionsvorhaben durch unkomplizierte Zusammenarbeit. Andere sächsische Fachbehörden verzögern durch ihr Verhalten eine rasche Umsetzung und gefährden den Auf- und Ausbau der Industrie in Ostsachsen.

Zur Vorgeschichte: fit hatte die Marke GARD 2015 übernommen und die Produktion und Lagerung der meisten GARD Produkte aus der Schweiz nach Zittau in Sachsen verlagert und damit den Standort gestärkt. Fast alle GARD-Produkte werden von Zittau aus an den deutschen Handel ausgeliefert. Die GARD Haarsprays sind dagegen ein spezieller Fall, denn die Produktion der Spraydosen und die Befüllung mit einem entzündlichen Treibgas sind etwas komplexer. Daher ist die Herstellung an einen externen Partner ausgelagert, was in der Industrie üblich ist. Um wirtschaftlich zu arbeiten und Handelsketten möglichst mit vollen LKWs beliefern zu können, müssen auch die GARD Haarsprays zusammen mit den anderen Produkten der fit GmbH aus Zittau ausgeliefert werden. Dazu ist es nötig, ausreichend große Mengen der Spraydosen vor Ort zu lagern. Die fit hat dafür ein neues spezielles Lager errichtet, das über eine eigene Löschanlage mit zahlreichen Sprinklern an Decke, Fassade und sogar im Regal und einen 850 m³ Wassertank verfügt. Dazu kommt eine Brandmeldeanlage mit direktem Draht zur Feuerwehr sowie eine Gaswarnanlage inklusive spezieller Lüftung. Außerdem waren besondere Gutachten nötig, die bestätigen, dass alles sicher ist.

Der lange Genehmigungs- und Bauprozess hat die fit viel Geld gekostet. „Seit 1993 haben wir 170 Mio. € in die fit GmbH investiert und damit neue Maschinen angeschafft, Gebäude errichtet und Marken gekauft. Aber dieses simple Lagerprojekt ist eines der langwierigsten, das wir je hatten.“, so
Dr. Wolfgang Groß, der Geschäftsführer der fit GmbH, der über das schleppende Genehmigungsverfahren verärgert ist. Groß weiter: „So wird es nichts mit der zügigen Entwicklung der Industriestandorte in Deutschlands Osten.“

Impressionen vom neuen Lager

Über die fit GmbH:
Das Unternehmen fit GmbH hat sich seit 1993 vom Handspülmittelanbieter zum Hersteller für Maschinengeschirrspülmittel, Haushaltsreiniger, Waschmittel, Weichspüler und auch Kosmetikprodukte entwickelt. Das aktuelle Sortiment umfasst über 300 Artikel. Aufsehen erregte die fit GmbH im Jahr 2000 durch den Kauf der westdeutschen Marken Rei, Rei in der Tube und Sanso. Im Jahr 2009 wurde dieser erfolgreiche Kurs mit der Übernahme der Marken Kuschelweich und Sunil fortgesetzt. Im Jahr 2015 übernahm die fit GmbH die bekannte Marke GARD und stieg damit in das neue Segment Haarpflege ein. Seit 2016 gehört auch die Kosmetikmarke fenjal zum Markenportfolio.

Die fit GmbH zählt durch moderne Labors und hochqualifizierte Mitarbeiter zu den Innovationsführern in ihrem Segment. Durch Investitionen in Höhe von 170 Millionen Euro in den Um- und Ausbau des Werkes und der Produktionsanlagen gehört das Unternehmen heute zu den europaweit modernsten der Branche. Im Jahr 2018 realisierte das Unternehmen einen Jahresbruttoumsatz von 173 Millionen Euro. Aktuell beschäftigt die fit GmbH rund 250 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist Mitglied in der Umweltallianz Sachsen und bekennt sich so zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die fit GmbH hat ein vom TÜV zertifiziertes, integriertes Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagementsystem (ISO 9001,
ISO 14001, ISO 50001).

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