Spülen, ohne die Umwelt zu belasten

Praktische Tipps für strahlend sauberes Geschirr

Keine Frage: Spülen mit der Maschine gehört im Gegensatz zum Spülen mit der Hand zum kleineren Übel. Doch welcher der beiden Spülvorgänge die Umwelt besser schont und ein optimales Reinigungsergebnis erzielt, hängt vor allem von der gewählten Temperatur des Spülwassers ab. Aber auch die Menge des Geschirrs, die Qualität der Spülmaschine, das richtige Spülmittel, die Dosierung sowie das gewählte Spülprogramm haben einen Einfluss auf den Sauberkeitsgrad und die Natur.

Geschirrspülen mit der Hand

Vor dem Spülen sollten Sie grobe Speisereste vom Geschirr entfernen und stärkere Verschmutzungen zunächst ohne Spülmittel unter fließend kaltem Wasser abspülen. Eingebranntes oder eingetrocknete Reste lassen Sie am besten eine Weile im warmen Spülwasser einweichen. Spülen Sie Ihr Geschirr in dieser Reihenfolge: Glas, Porzellan, Besteck und Kochgeschirr. Silber mit Ei-, Fisch-, Senf- oder Hülsenfruchtrückständen sollten Sie sofort nach Gebrauch abspülen. Damit vermeiden Sie Anlaufen und unangenehme Gerüche.

Fett und andere Speisereste lösen sich am besten in heißem Wasser. Beachten Sie zusätzlich die vorgegebene Dosierung auf der Rückseite Ihres Spülmittels. Zu wenig mindert das Spülergebnis, zu viel führt zu überhöhter Schaumbildung und das Geschirr kann schwerer trocknen. Ist der Schaum beim Spülen aufgebraucht, ist die Reinigungsleistung der aktiven Waschsubstanzen erschöpft.

Geschirrspülen in der Maschine

Für ein optimales Reinigungsergebnis in der Geschirrspülmaschine benötigen Sie Reiniger, Klarspüler und Salz. Diese drei Komponenten sind heute einzeln in Pulverform bzw. als Tabs oder als Mehrfunktions-Tabs erhältlich. Achten Sie auf eine exakte Dosierung des Reinigers und füllen Sie ihn immer in das Dosierfach ein. Tabs erleichtern die Dosierung. Klarspüler verhindert, dass beim Trocknen Wasserflecken auf Geschirr und Gläsern zurückbleiben. Salz enthärtet das Wasser und schützt Maschine und Geschirr vor Kalkablagerungen. Verwenden Sie niemals Speisesalz, sondern immer ein für die Geschirrspülmaschine bestimmtes Salz.

In der Regel müssen Sie Ihr Geschirr nicht mit der Hand vorspülen. Um ein Verstopfen des Abfluss-Siebes zu vermeiden, sollten Sie allerdings grobe Speisereste vorher entfernen. Platzieren Sie Gläser so, dass sie fest stehen und sich nicht berühren. Tiefes Geschirr wird kopfüber in der Maschine aufgestellt, damit das Wasser gut abfließen kann. Besteck brauchen Sie nicht zu sortieren, es sollte aber mit dem Griff nach unten in den Besteckkorb eingeräumt werden. Geschirr und Besteck aus Aluminium oder dekorierte Gläser und Porzellan mit Aufglasurdekor sowie Holz sind häufig nicht spülmaschinenfest - spülen Sie diese Geschirrteile bitte per Hand.

Bestimmen Sie das richtige Programm Ihrer Spülmaschine je nach Verschmutzungsgrad des Geschirrs. Wenig verschmutztes Geschirr kann schon bei 30 bis 45 °C im Schnellprogramm gespült werden. Leicht verschmutztes Geschirr und empfindliche Materialien wie Glas spülen Sie am besten im Schonprogramm bei 30 bis 45 °C. Im Sparprogramm bei etwa 50 °C bringen Sie bei geringerem Energie- und Wasserverbrauch normal verschmutztes Geschirr wieder auf Hochglanz. Das Normalprogramm bei etwa 50 bis 55 °C eignet sich für normal verschmutztes Geschirr. Bei 65 °C lösen sich auch angetrocknete Speisereste.

Damit das Spülergebnis mit der Maschine zufriedenstellend bleibt, sollten Sie regelmäßig das Einsatzsieb kontrollieren und reinigen. Verwenden Se außerdem von Zeit zu Zeit Produkte, die den Innenraum Ihrer Geschirrspülmaschine reinigen und die Gummidichtungen pflegen.

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