Bei jedem Waschgang die Umwelt schonen

10 Tipps für strahlend saubere Textilien

Wer nach Gefühl dosiert, verwendet meist zu viel Waschmittel. Doch die Wäsche wird dadurch nicht sauberer. Dosieren Sie darum immer wie in der Dosieranleitung angegeben, abhängig von Verschmutzungsgrad und Wasserhärte. Grundsätzlich gilt: Je geringer die Verschmutzung der Wäsche und je weicher das Wasser, umso weniger Waschmittel wird benötigt. Insbesondere bei Textilien, die keine Flecken aufweisen und nur kurze Zeit getragen wurden, können Sie nach dem geringsten Verschmutzungsgrad dosieren. Vermeiden Sie aber auch eine Unterdosierung des Waschmittels, denn das führt auf Dauer zu unbefriedigenden Waschergebnissen. Ein Blick auf die Dosieranleitung des Waschmittels lohnt sich. Und damit sparen Sie nicht nur Geld, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt.

Wählen Sie das Waschmittel so aus, dass es den Anforderungen der Wäsche optimal entspricht, das heißt je nach Faser- und Gewebeart sowie Farbe der Textilien ein Voll-, Color- oder ein Feinwaschmittel. Dabei hängt ein gutes Waschergebnis davon ab, dass Sie auch die Pflegekennzeichen in Ihren Textilien beachten. Dort entnehmen Sie Informationen über generelle Waschbarkeit, maximale Waschtemperatur und empfohlene Waschprogramme.

Sortieren Sie Ihre Wäsche vor dem Waschen. Das ist besonders wichtig, damit Sie Waschprogramm, Waschmittel und Temperatur passend zur Waschladung wählen können. Üblicherweise wird die Wäsche nach Weiß- und Buntwäsche, nach Textilart und Verschmutzungsgrad sortiert. Leicht verschmutzte sowie farbige und synthetische Textilien können zum Beispiel grundsätzlich im niedrigen Temperaturbereich gewaschen werden. Sie sparen zusätzlich Strom, wenn Sie das Kurzwaschprogramm wählen. Insbesondere bei gering verschmutzter Wäsche reicht das meist schon aus, um ein sauberes Ergebnis zu erzielen.

Wählen Sie eine möglichst niedrige Waschtemperatur. Die meisten Waschmittel sind heutzutage schon ab 30 °C voll wirksam. Und das Beste: Bei Waschtemperaturen unter 60 °C können Sie außerdem Energie einsparen.

Frische Flecken lassen sich leichter entfernen als alte. Vermeiden Sie deshalb, dass Verschmutzungen antrocknen. Waschen Sie nur in Ausnahmefällen mit Vorwäsche, zum Beispiel bei stark verschmutzten Textilien und hartnäckigen Flecken. Als Alternative zur Vorwäsche können Sie bei einigen Waschmaschinen das Einweich- oder Fleckenprogramm für stark verschmutzte Wäsche wählen. Zur leichteren Entfernung hartnäckiger Flecken kann man außerdem ein flüssiges oder gelförmiges Colorwaschmittel direkt auf die Verschmutzung auftragen. Wenn Sie die Art des Flecks kennen, sind auch spezielle Vorbehandlungsmittel, zum Beispiel gegen Fett oder bleichbare Substanzen, empfehlenswert.

Vermeiden Sie ein Unterfüllen der Waschmaschine. Einige Maschinen verbrauchen bei jedem Waschgang die gleiche Menge Wasser, unabhängig von der tatsächlichen Beladung. Deshalb lohnt es sich, die Wäsche zu sammeln, damit das Fassungsvermögen der Maschine komplett genutzt werden kann. Das spart Strom und Wasser bei gleich gutem Waschergebnis. Sollte es in Ausnahmefällen nicht möglich sein, die Maschine voll zu beladen, verwenden Sie je nach Dosierempfehlung entsprechend weniger Waschmittel. Ebenso falsch wie ein Unterfüllen ist die Überladung der Waschmaschine. Dabei können Stoßdämpfer und Trommellager beschädigt werden. Als Faustregel gilt: Ihre Waschmaschine ist optimal beladen, wenn mindestens noch eine senkrechte Handbreit Platz zwischen der Wäsche und dem oberen Rand der Trommel ist.

Einige ältere Waschmaschinen benötigen stets die gleiche Menge Strom und Wasser, ganz egal, wie voll die Maschine tatsächlich ist. Moderne Waschmaschinen dagegen verfügen meist über ein intelligentes System, das Wäschemenge und Wäscheart anhand ihrer Saugfähigkeit erkennt und danach die Wassermenge reguliert. Zusätzlich wird die optimale Zeit für Waschen, Spülen und Schleudern ermittelt. Möglich wird das durch vollelektronische Steuerungssysteme. Deshalb helfen moderne Maschinen, Strom und Wasser zu sparen. Wenn Sie wissen wollen, zu welchem Typ Ihre Maschine gehört, schauen Sie in die Betriebsanleitung oder fragen Sie einen Fachhändler. Beim Kauf einer neuen Waschmaschine bietet das „Energie-Label“ Hilfestellung bei der Auswahl.

Wie jedes Haushaltsgerät muss auch Ihre Waschmaschine gepflegt werden. Wichtig ist, dass alle Funktionselemente von Zeit zu Zeit gereinigt werden, zum Beispiel die Einspülkammer samt Gehäuse, Flusensieb und Bullauge sowie die Türmanschette. Nach dem Waschen stets Einspülkammer und Tür einen Spalt geöffnet lassen, damit die restliche Feuchtigkeit entweichen kann.

Wäschetrockner können eine große Erleichterung bei der Hausarbeit bedeuten. Weil sie aber viel Energie verbrauchen, sollten sie der Umwelt und Ihrem Geldbeutel zuliebe stets voll beladen werden. 

Bei der Herstellung von Verpackungen werden wertvolle Ressourcen verbraucht. Kaufen Sie deshalb möglichst Produkte in Nachfüllpackungen. Damit können Sie einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigem Waschen leisten. Und leichter wird Ihr Einkauf dabei auch noch, der 1,5-Kilogramm-Nachfüllbeutel eines Waschmittels wiegt weniger als 20 Gramm. Außerdem: Je kompakter oder konzentrierter das Waschmittel, desto geringer ist die benötigte Menge an Verpackungsmaterial pro Waschgang

Dr. Groß über:

Die Entwicklung der Linie Grüne Kraft.
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Grüne Kraft

Zuverlässig und noch umweltfreundlicher.
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