Inhaltsstoffe-Lexikon

Hausarbeit ist eine Wissenschaft für sich. Erfahren Sie hier mehr über die Inhaltsstoffe in Ihren Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln.  

Ameisensäure

Da haben Keime und Bakterien keine Chance: Ameisensäure ist eine farblose und wasserlösliche Flüssigkeit mit desinfizierender Wirkung. Aber auch Kalk verschwindet im Handumdrehen. Ameisensäure ist biologisch abbaubar und deswegen ein wichtiger Bestandteil in Produkten für Bad und WC. Aber auch in anderen Bereichen gilt Ameisensäure als absoluter Alleskönner. Die seit dem 15. Jahrhundert bekannte Säure wird zum Beispiel oft in der Lebensmittelkonservierung und  Textilindustrie verwendet. Ursprünglich tatsächlich aus Ameisen gewonnen, wird sie heutzutage künstlich hergestellt.

Bleichmittel

Mit Bleichmitteln gehen Sie Flecken an den Kragen. Früher meist auf Basis von Chlor hergestellt, verzichtet man heute weitgehend auf den umweltschädlichen Inhaltsstoff und ersetzt ihn durch Aktivsauerstoff. Bleichmittel sind in pulverförmigen Vollwaschmitteln und Fleckensalzen enthalten. Sie entfernen beim Waschen unschöne Flecken oder Grauschleier aus Textilien und von bleichbaren Oberflächen, indem sie die Farbmoleküle der Flecken in kleine Teile spalten. Damit lassen diese Moleküle sich leicht entfernen und entziehen dem Fleck die Farbe, sodass dieser nur noch schwer oder gar nicht mehr zu sehen ist.

Citrat

Die beste Lösung gegen Kalk und Flecken: Das aus Zitronensäure gewonnene farblose und geruchlose Salz Citrat sorgt für lang anhaltende Sauberkeit im ganzen Haushalt. Im Gegensatz zu Phosphaten oder Zeolithen ist es außerdem vollständig wasserlöslich und biologisch abbaubar. Dadurch verhindert es unschöne weiße Flecken auf Ihrer Wäsche oder dem Geschirr. Heute wird Citrat, das schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt ist, mithilfe des Schimmelpilzes Aspergillus niger in einem umweltschonenden Verfahren aus Resterzeugnissen nachwachsender Rohstoffe künstlich hergestellt. So sorgen zum Beispiel Geschirrspültabs und WC-Reiniger unserer Linie Grüne Kraft nicht nur für strahlend saubere Ergebnisse: Sie schonen ganz nebenbei auch die Umwelt.

Colorwaschmittel

Die bringen Farbe ins Spiel: Colorwaschmittel sind für den Schutz leuchtend frischer Farben in unserer Kleidung zuständig. Statt optischer Aufheller und Bleichmittel enthalten sie sogenannte Farbübertragungsinhibitoren, die das Abfärben auf andere Textilien während des Waschvorgangs verhindern. So sind auch bei sehr häufigem Waschen ein optimaler Farb- und Faserschutz und eine hohe Lebenserwartung Ihrer Textilien gewährleistet.

Enzyme

Enzyme bauen Schmutzstoffe wie Eiweiß, Fett oder Stärke ab, indem sie diese spalten. Sie dienen als sogenannte Biokatalysatoren und beschleunigen biochemische Reaktionen beim Waschen, ohne sich dabei selbst aufzulösen. Seit über 40 Jahren werden Enzyme zum Säubern unserer Wäsche genutzt. Schon geringe Mengen von ihnen reichen als Waschmittelbestandteil aus, um hartnäckige Flecken zu entfernen. Enzyme, die heute bei der Waschmittelherstellung verwendet werden, gewinnt man ausschließlich aus Mikroorganismen.

Erdöl

Fernseher, Staubsauger, Barbies – vielen Dingen sieht man gar nicht an, dass in ihnen Erdöl steckt. Und erst recht nicht, wie wertvoll es ist. Das natürlich vorkommende Gemisch aus Kohlenwasserstoffen verschiedenster Zusammensetzung ist aus der Industriegesellschaft des 20. und 21. Jahrhunderts kaum wegzudenken. Erdöl ist derzeit das bedeutendste Handelsgut der Welt. Kein anderer Rohstoff lässt sich so einfach transportieren, verarbeiten und extrem vielfältig einsetzen. In unserem täglichen Leben bildet Erdöl die Grundlage bei der Herstellung von Farben, Textilfasern, Medikamenten und Tensiden in Waschmitteln. Doch das „schwarze Gold“, das schon in der Antike zum Abdichten von Booten und als Brennstoff für Fackeln benutzt wurde, wird nicht mehr lange reichen: laut Experten nur noch rund 40 Jahre. Darum verwenden wir für unsere Produkte der Linie Grüne Kraft Tenside aus Kokos- und Palmöl oder Stärke aus Mais und Kartoffeln. So sparen wir wertvolle Ressourcen für die Zukunft und schützen die Umwelt.

Feinwaschmittel

Das besonders feine Gespür haben nur Feinwaschmittel. Wie zum Beispiel Rei. Es reinigt und schützt empfindliche sowie pflegebedürftige Stoffe. Im Gegensatz zu Vollwaschmitteln enthalten Feinwaschmittel weder optische Aufheller noch Bleichmittel und kommen mit sehr viel weniger Tensiden aus. Da sie mehr Schaum als alle anderen Waschmittel erzeugen, schützen und pflegen sie die Kleidungsstücke besonders effektiv. Der Schaum verringert die Reibung zwischen den Textilien und transportiert den Schmutz auf direktem Wege aus der Kleidung.

Konservierungsmittel

Die Profis in Sachen Haltbarkeit. Konservierungsmittel sind so vielseitig wie ihre Einsatzmöglichkeiten. Sie schützen vor dem Befall durch Mikroorganismen wie Bakterien oder durch Insekten und verlängern damit zum Beispiel die Haltbarkeit von Lebensmitteln und sorgen dafür, dass Waschmittel länger gelagert werden können. Vor allem flüssige Waschmittel enthalten Konservierungsstoffe.

Optische Aufheller

Macht Weißes weißer: In den meisten Vollwaschmitteln für weiße Wäsche befinden sich optische Aufheller. Sie setzen sich während des Waschvorgangs auf Ihre Textilien und sorgen für ein leuchtendes Ergebnis. Dabei wird die Wellenlänge des nicht sichtbaren UV-Bereichs in den sichtbaren verschoben. Fällt anschließend Sonnenlicht auf das behandelte Kleidungsstück, werden das blaue Licht der Sonne und das Fluoreszenzlicht der optischen Aufheller zusammen reflektiert – und Ihre Kleidung wirkt heller denn je.

Parfüme

Die können sich gut riechen: Es ist bewiesen, dass Menschen einander mögen, wenn sie den Geruch des jeweils anderen vor allem unterbewusst als angenehm empfinden. Auch Parfüme in Waschmitteln haben ihren ganz eigenen Geruch – von fruchtig-frisch bis exotisch-leicht. Parfüme vermeiden unangenehme Gerüche und versorgen das gewaschene Kleidungsstück mit einem individuellen Duft.

Phosphat

Weichmacher mit salzigem Nachgeschmack. Phosphate sind seit 1930 die Basis aller herkömmlichen Reinigungsprodukte. Sie dienen als Wasserenthärter und binden Calciumionen an sich. Dadurch kann der Schmutz leichter aus der Faser oder von Oberflächen abgelöst werden. Gelangen Phosphate jedoch ins Abwasser, verursachen sie durch ihren erhöhten Nährstoffgehalt ein verstärktes Algenwachstum und eine Überdüngung der Gewässer. Die Folge: Fische sterben und der See kippt um. Hinzu kommt, dass auch die Phosphatvorräte endlich sind. Sie halten nach Expertenberechnungen längstens noch 115 Jahre. In unseren fit und Rei Grüne Kraft-Produkten nutzen wir deshalb statt Phosphaten das Salz der Zitronensäure (Citrat). Das reinigt strahlend sauber und schont die Umwelt.

Schaumregulatoren

Schaum schlägt Schmutz. Die in Wasch- und Putzmitteln enthaltenen Tenside lassen Schaum entstehen, der beim Waschvorgang eine wichtige Rolle spielt. Er setzt sich aus einer Mischung aus Luft und Flüssigkeit zusammen und besitzt eine sehr große Flüssigkeitsoberfläche. Dort sammelt sich beim Waschvorgang der Schmutz an und kann abtransportiert werden. Schaum schützt Ihre Wäsche und Ihr Geschirr außerdem vor mechanischer Reibung. Weil Schaum aber keine schmutzlösende Wirkung hat, verringert zu viel davon die Waschleistung und muss mit den sogenannten Schaumregulatoren kontrolliert werden. Außerdem würde ohne Regulatoren so viel Schaum erzeugt, dass dieser aus der Maschine quellen würde.

Tenside

Universaler Vermittler zwischen unterschiedlichen Substanzen: Tenside sind grenzflächenaktive Verbindungen. Das heißt, sie lösen die Spannung und machen die Durchmischung von gegensätzlichen Stoffen wie Wasser und Öl möglich. Dadurch erhalten beispielsweise Wasch- und Spülmittel ihre fettlösende Wirkung. Während sich der eine Teil an ein Wasserteilchen klammert, heftet sich der andere an ein Fettteilchen und löst es vom Geschirr und von Ihrer Wäsche. In der Bundesrepublik Deutschland werden pro Jahr rund 500.000 Tonnen Tenside synthetisch hergestellt. Für unsere Produktion der Linie fit und Rei Grüne Kraft verwenden wir ausschließlich biologisch abbaubare Tenside auf der Basis von Kokosöl oder Stärke aus Mais. Damit verbrauchen wir keine wertvollen Ressourcen wie Erdöl. Diese sogenannten Zuckertenside sind sehr umweltverträglich und glänzen mit exzellenter Reinigungskraft.

Vergrauungsinhibitoren

Kompliziertes Wort, einfache Wirkung: Während des Spülvorgangs in der Waschmaschine wird das Wasser nicht ständig gewechselt. So können sich bereits abgelöste Schmutzpartikel auf anderen Wäschestücken absetzen und diese mit einem störenden Grauschleier überziehen. Die im Waschmittel enthaltenen Vergrauungsinhibitoren verhindern jedoch, dass sich der schon abgelöste und angesammelte Schmutz in der Waschmaschine zusammenballt und wieder auf der Wäsche absetzt. So wird Ihre Wäsche strahlend frisch und sauber.

Vollwaschmittel

Alles unter Kontrolle: Vollwaschmittel eignen sich unter allen Waschmitteln für die meisten weißen und farbechten Textilien und Waschverfahren. Sie kommen in allen Temperaturbereichen von 20 °C bis 95 °C gegen hartnäckige Verschmutzungen wie Fett-, Kaffee- und Rotweinflecken an. Besonders bei weißer Wäsche verhindern die häufig darin enthaltenen optischen Aufheller und Bleichmittel einen unschönen Grauschleier und sorgen so für strahlend weiße Ergebnisse.

Wollwaschmittel

Unsere empfindlichen Kleidungsstücke aus Wolle und Seide brauchen ganz besonders sanfte Pflege. Nur Wollwaschmittel, wie Sanso, sorgen ohne optische Aufheller, Bleichmittel oder Enzyme für lang anhaltend leuchtende Farben und eine lange Lebensdauer Ihrer Wollkleidung. Mit aktiver Waschleistung bei Temperaturen unter 30 °C verhindern sie, dass Ihre sensiblen Kleidungsstücke steif und kratzig werden oder verfilzen.

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